WIG-SCHWEISSEN
Für dieses Verfahren des Lichtbogenschweißens in einer geschützten Umgebung werden die neutralen Edelgase (Argon oder Helium) sowie eine abschmelzbare Wolframelektrode, die sich kaum abnützt, verwendet. Diese kann:
eine reine Wolframelektrode (zum Schweißen von Aluminium, Kupfer, Magnesium und deren Legierungen) sein
durch Thor-, Zirkonium- oder Hafniumoxid (zum Schweißen von hochlegierten Stählen) legiert sein
Anwendungen:
legiertem Stahl mit Hilfe von Wechselstrom und einem positiven Pol an der Elektrode
Buntmetalle mit Hilfe von Gleichstrom und eines negativen Pols an der Elektrode
Mit dem WIG-Verfahren können Metalle und Legierungen mit hohem Schmelzpunkt geschweißt werden. Es entstehen dabei sehr hohe Temperaturen von bis zu sechstausend Grad. Die Verwendung eines Edelgases schützt dabei vor der Atmosphärenverunreinigung, beziehungsweise vor der Oxidation der Schweißnaht